Art and culture

Museo Comunale d'Arte Moderna

Das Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona (Gemeindemuseum für moderne Kunst) befindet sich im Herzen Asconas in einem schönen Gebäude aus dem späten 16. Jahrhundert direkt an der Via Borgo. Es ist Sitz der Gemeindesammlung und zweier Stiftungen: der Marianne Werefkin Stiftung und der Richard und Uli Seewald Stiftung. Die Gemeindesammlung entstand 1922, als sich zahlreiche in Ascona ansässige Künstler dazu entschlossen, eines ihrer Werke als Grundstock für das Gemeindemuseum zu stiften. Zu den bedeutendsten Werken zählen Mädchenkopf von Alexej Jawlensky, Obsternte von Cuno Amiet und Das rote Haus von Paul Klee, die von der russischen Malerin Marianne Werefkin zusammen mit fünf ihrer eigenen Werke gestiftet wurden. Die Sammlung wuchs in den folgenden Jahren stetig an. Gut vertreten ist die Künstlergruppe Der Grosse Bär, gegründet im Jahr 1924 von eben jener Marianne Werefkin, von den Deutschen Walter Helbig und Otto Niemeyer, von den Schweizern Albert Kohler und Ernst Frick, dem Holländer Otto van Rees und dem Amerikaner Gordon McCouch. Unter den neuesten Erwerbungen befinden sich Werke von Julius Bissier, Ben Nicholson und Italo Valenti sowie die wichtigen Bestände Carl Weidemeyer, Charlotte Bara und Anna Iduna Zehnder.

  • Via Borgo 34, Ascona
  • Ascona
  • Website

Centro di Culturae d'Arte Ascona

Kunstbegeisterte Einheimische und Gäste, etablierte oder junge Künstler: Das CCAA ist für alle geöffnet und bietet eine Inspirationsquelle, um kulturelle und ästhetische Interessen zu pflegen. Kunst, die begeistert, Kultur und Gastfreundschaft: Im Anschluss an die lange Tradition in Ascona, Kunst auf regionaler und internationaler Ebene zur Geltung zu bringen, bietet das CCAA in der Altstadt von Ascona ein reichhaltiges und vielfältiges Programm, um mit Ausstellungen, Events, Konzerten und Vorträgen eine Basis für alle zu bieten. Den Rahmen dafür bildet das CCAA mit der Galleria Sacchetti, dem Eventgarten, den zauberhaften Gästezimmern und dem Bistrot Stuzzichini, welches für seine lokalen Spezialitäten berühmt ist. Zusammenfassend bietet das CCAA eine eindrucksvolle kreative Plattform für alle künstlerischen Ausdrucksformen, um dem Geist der Innovation und Inklusivität, dem Ascona seinen Ruhm verdankt, neue Impulse zu verleihen. Für weitere Informationen zum umfangreichen Ausstellungsprogramm oder zur Organisation einer Veranstaltung steht das Team des Zentrums gerne zur Verfügung.

  • Via Beato P. Berno 14
  • Ascona
  • Website

MASI Lugano

Auch 2024 zeigt sich das MASI Lugano als pulsierendes Kunstzentrum mit Ausstellungen, die man nicht versäumen sollte. Die Saison wurde eröffnet mit einer Hommage an einen Schweizer Künstler, der ein Kapitel in der Geschichte der Fotografie schrieb: Ernst Scheidegger. Die Karriere dieses ausserordentlichen Fotografen wird in der Ausstellung «Auge in Auge. Giacometti, Dalí, Miró, Ernst, Chagall. Hommage an Ernst Scheidegger» dargestellt, die über hundert Aufnahmen von ihm zeigt, darunter eine Auswahl von bisher überwiegend unveröffentlichten Fotos aus den Jugendjahren. Ausserdem werden die Künstlerporträts, die Scheidegger berühmt gemacht haben, mit einer Auswahl von Werken der jeweiligen Künstler in den Dialog gestellt (bis 21.07.2024). Der Schwerpunkt der grossen internationalen Fotokunst wird fortgesetzt mit «Luigi Ghirri – Il viaggio. Fotografien 1970-1991.» Die Ausstellung bringt mit rund 150 Drucken die verschiedenen Perspektiven des grossen italienischen Fotografen auf die Reise ans Licht – nicht nur im Sinne der Erfahrung, sondern auch als imaginäre Dimension (08.09.2024 bis 26.01.2025). Auf die aktuellste zeitgenössische Recherche blickt dagegen die Einzelausstellung «Streams of Spleen» von Shahryar Nashat, der im MASI eine sehr eindrucksvolle immersive Installation präsentiert (17.03.2024 bis 18.08.2024). Zum Saisonende wird der Blick auf die Kunstgeschichte des Kantons Tessin und die Sammlungen des Museums vertieft mit der Ausstellung «Von Davos bis Obino. Ernst Ludwig Kirchner und die Künstler der Gruppe Rot-Blau» (17.11.2024 bis 23.03.2025).

  • Piazza Bernardino Luini 6
  • Lugano